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Brauneck Gipfelhaus Lenggries

Unendlichkeit, Freiheit, Beeindruckend.. drei Begriffe die mir bei der Aussicht auf dem Brauneck augenblicklich nach dem Ausstieg aus der Gipfelbahn in den Kopf gekommen sind.

Nach den knapp 5 Minuten Fahrt mit der Gipfelbahn von Lenggries hinauf in 1540 m Höhe hatte ich das Gefühl in einer anderen Welt zu sein. Der Ausblick auf gefühlt hunderte mit Schnee bedeckten Berggipfeln grandios, unbeschreiblich- muss man einfach mal gesehen haben. Gedanken von Freiheit, Ruhe, Unendlichkeit durchströmen mich zwangsläufig. Und ich fühle mich gut – richtig gut. So gut, das wir die Nacht auf dem Berg verbringen wollen und in dem Gipfelhaus, das dem Deutscher Alpenverein angehört, übernachten.

Wohlige Wärme schlägt uns entgegen. Die Zimmer sind passend für eine „Berghütte“ rustikal. Allesamt sauber und gewähren einem aus dem Bett einen wunderbaren Ausblick auf die bayrischen Voralpen.
Zum Übernachtungspreis von knapp 50 Euro p.P. als nicht DAV Mitglieder gehört auch das Abendbrot und Frühstück. Vegetarier bekommen Käsespätzle gereicht und alle anderen Schnitzel mit Kartoffelsalat.
Ich habe noch nie in meinem Leben solch guten Käsespätzle gegessen. Lecker!!
Die Atmosphäre im Restaurant ist richtig urig. Gemütlich am Kamin sitzen, was leckeres Essen und trinken und einfach die Seele baumeln lassen – wie befreiend.

 

 

Am Morgen werden wir von einem grandiosen Sonnenaufgang geweckt, den wir vom Bett aus beobachten können.. So schön war das Aufwachen noch nie 🙂

Das Frühstück ist reichhaltig und passend zur Umgebung. Brot, Baguette Aufschnitt, Müsli. Sehr lecker und ohne viel *schnickschnack*. Bei Tisch sehen wir die ersten Wanderer. Und auch die ersten Gleitschirmflieger können wir erblicken. Da wir Angst haben den Abflug zu verpassen essen wir schnell zu Ende und stürmen hinaus. Nahe dem Gipfelkreuz- nur wenige Gehminuten den Berg hinauf-  haben wir  am Vorabend den Startplatz erblickt. „Unsere“ Gleitschirmflieger sind allerdings schon gestartet, was aber nichts macht, da sich eine handvoll weiterer Flieger versammelt haben und diese so nach und nach starten. Kaum ist einer gestartet kommt schon der nächste an, wie am Fließband geht es so nach und nach für die Gleitschirmflieger den Berg hinunter. Es ist schon beeindruckend den – größtenteils Männern – beim Abflug zuzusehen und so vergessen wir die Zeit.

Nach einem letzten (und ersten) Bier in der Sonne geht es wieder hinab. In eine scheinbar andere Welt. Hektischer, lauter und mit weniger Schnee 😉

Die zwei Tage auf dem Berg waren unbeschreiblich schön und ich kann jedem nur raten auch mal in die Berge zu fahren.

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